Sonderkolloquium in Memoriam Rudolf Bock
mit einem Vorwort von Reinhard Stock
Prof. Rudolf Bock war einer der Gründungsväter der GSI, 1966 als Vertreter der Universität Marburg in der neu gegründeten Kernphysikalischen Arbeitsgemeinschaft Hessen, und 1970 als Gründungsmitglied des Wissenschaftlichen Direktoriums der GSI. Bis zu seiner Emeritierung war er der Initiator und Treiber zahlreicher bedeutender internationaler Wissenschafts-Kollaborationen der GSI. Es begann 1973 mit der GSI-LBL-Collaboration am Bevalac- Beschleuniger in Berkeley. Diese Experimente stellten den eigentlichen Beginn der Physik mit relativistischen Atomkernen ("schweren Ionen") dar, die seit 1980 zu einem stets wachsenden Forschungsschwerpunkt in vielen internationalen Instituten wurde: Brookhaven, Dubna, CERN, sowie der GSI selbst, mit dem Synchrotron SIS18. Besonders das bis heute hochaktive Experimentprogramm an den CERN-Beschleunigern SPS und LHC basiert wesentlich auf Initiativen und Beiträgen Rudolf Bocks und seiner Gruppe vom Bevalac.
Auch die dort gemachten Ansätze zur Krebstherapie, sowie zu Plasmaphysik durch Fusion relativistischer schwerer Kerne hat er als Forschungsschwerpunkte in die GSI eingeführt, in Kollaboration mit Gruppen aus Russland, China und USA. Alle diese "Bockschen Themen" werden heute und zukünftig intensiv weiterverfolgt, wie dieses Kolloquium aufzeigen wird.
Vortratssprache DEUTSCH
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Dieses Kolloquium wird per Zoom übertraten. Eine Aufzeichnung findet nicht statt.
https://gsi-fair.zoom.us/j/65012987036
Meeting-ID: 650 1298 7036
Kenncode: Mem-Bock
Wolfgang Quint
Carlo Ewerz
Yury Litvinov